Emotionale Vollständigkeit mithilfe der EFT

Die EFT ist ein effektiver, wissenschaftlich fundierter Ansatz, der uns und unsere Klient*innen im Kern des Menschseins berührt: in Bindung.

Im EFT Center Hannover ist uns der Weg der EFT-Selbsterfahrung ein Kernanliegen – sie ist wesentlich dafür, wie effektiv und wie erfüllend unsere Arbeit mit Klient*innen ist. Sie ist wesentlich dafür, damit wir in unsere eigene emotionale Vollständigkeit hineinwachsen. Denn die Arbeit mit bindungsbezogenen Emotionen ist für uns Therapeut*innen essentiell und gleichzeitig auch herausfordernd – sie bewegt unser Selbst. Sie berührt uns in unseren eigenen bindungsbezogenen Emotionen und darin, wie wir selbst Bindung in unserer Biographie erfahren haben, wir sie heute leben und gestalten. Die EFT-Arbeit zeigt uns, wie wir selbst mit eigenen verletzlichen Gefühlen und denen relevanter Anderer umgehen.

Um es schlicht auszudrücken: EFT zu verinnerlichen, bietet einen Weg zu mehr erlebter innerer Präsenz, zu mehr Dasein –

  • Dasein mit uns selbst und dem, was wir fühlen.
  • Dasein mit unserer eigenen Verletzlichkeit, ohne überwältigt zu werden und auf alte Schutz- und Überlebensstrategien zurückzugreifen, die unserer Lebendigkeit und der Verbundenheit mit Anderen im Wege stehen.
  • Dasein damit, dass wir in altem Schmerz getriggert werden können, aber einen Weg aus dem Alleinsein kennen, der uns zurück in die Verbundenheit, emotionale Regulation und zum Reparieren von Uneingestimmtsein mit relevanten Gegenübern bringt.

Der EFT-Weg bietet eine Möglichkeit,

  • eigene Scham-Anteile und dazugehörige innere Kritiker-Anteile anzunehmen und zu intergrieren,
  • Containment für eigene Verletzlichkeit zu schaffen,
  • umfassendere Selbstempathie zu entwickeln,
  • sowie unsere inneren Schätze und Ressourcen im Hier und Jetzt zur Verfügung zu haben – und diese in einen lebendigen Tanz mit unseren Klient*innen einzubringen und die EFT-Prozesse zu stärken.

Sind wir in unserem Nervensystem selbst reguliert oder finden sicher dahin zurück, wenn wir beunruhigt oder überwältigt waren, können wir unseren Klient*innen als sichere „Übergangsbindungsfigur“ zur Seite stehen. Wenn wir unsere eigenen jüngeren, verletzlichen Selbstanteile versorgt wissen, wir emotional reparieren können, wenn wir aus der Verbundenheit gefallen sind, und einen Weg haben, zu innerer Präsenz zurückzukehren, können wir immer wahrhaftiger Beziehung erfahren und gestalten.

Wir Menschen kennen alle verletzliche Gefühle. Wir alle kennen Schmerz, Angst, Scham, Hilflosigkeit, Ohnmacht, Wut, Trauer und Schuldgefühle. Manchmal waren Lebensphasen und Kontexte überwältigend oder traumatisierend. Viele Therapeut*innen helfen genau deshalb ihren Klient*innen so effektiv, weil sie selbst durch Untiefen und Schmerzen hindurch gegangen sind – das Prinzip der „wounded healer“. Auch sehen wir oft einen generationsübergreifenden Kontext und Auftrag für unsere psychotherapeutische Arbeit. Bindungsthemen und Trauma werden über die Generationen weitergegeben, wo es nicht die Ressourcen gab, diese zu integrieren und zu heilen.

All das hat in der EFT-Selbsterfahrungsarbeit bei uns Raum – Raum für inneren Wachstum zu mehr emotionaler Vollständigkeit. 

Wir begleiten Sie und dich gern ein Stück deines Weges.

Christine Weiß

Hendrik Weiß

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