Das Team im EFT Center Hannover
Christine Weiß
Zertifizierte EFT-Trainerin,
EFT-Supervisorin und EFT-Therapeutin
www.eft-center-hannover.de
Zertifizierte EFT-Trainerin,
EFT-Supervisorin und EFT-Therapeutin
www.eft-center-hannover.de
In einem Satz zu mir könnte ich es so ausdrücken: Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, sichere Bindung erfahrbar zu machen. In sicherer Bindung sind wir Menschen gesünder, glücklicher, resilienter und empathischer – das lehrt uns die Bindungswissenschaft.
In meiner Arbeit erfüllt es mich, Menschen in ihrem inneren Wachstum mit sich selbst und miteinander zu begleiten. Dabei ist der humanistische, bindungsbasierte Ansatz der EFT nach Sue Johnson ein wundervolles und tragfähiges Fundament.
Ich bin von ICEEFT zertifizierte EFT-Trainerin, EFT-Supervisorin und EFT-Therapeutin und unterstütze unterschiedlichste Paare und Einzelpersonen auf deutsch und englisch. Unsere Praxis für Emotionsfokussierte Therapie Hannover führen mein Mann Hendrik und ich gemeinsam. Darüber hinaus begleite ich EFT-Kolleg*innen und Beratungsstellen mit Einzel- und Gruppensupervision und bilde in dem zertifizierten internationalen Ausbildungsweg (ICEEFT) in der EFT im deutschsprachigen Raum aus.
Als eine der Gründer*innen und Vorsitzende der EFT Community Deutschland (EFTCD e.V.) ist es mir ein Herzensanliegen, ein Kolleg*innen-Netzwerk gegenseitigen Supports zu schaffen und die EFT mehr Menschen im deutschsprachigen Raum zugänglich zu machen. Vielfalt, Gleichheit und Inklusion in meinem persönlichen wie öffentlichen Wirken sind mir dabei hohe Werte.
2013 entdeckte ich die EFT und Sue Johnson, und es war für mich ein Zuhause Ankommen! Seitdem fokussiere ich auf sie und fühle mich immer aufs Neue bereichert. Ausbilden ließ ich mich von Yolanda von Hockauf, Matthias Angelstorf, Paul Greenman, Gail Palmer, Leanne Campbell, Sue Johnson, Lorrie Brubacher, Dimitrij Samoilow u.a. Ich besuche mit großer Freude kontinuierlich Fortbildungen und lasse meine eigene Arbeit regelmäßig supervidieren. Meine Tätigkeit als EFT-Trainerin unterliegt den hohen Qualitätsstandards von ICEEFT.
Mein tiefes Interesse galt schon immer dem, was Menschen Verbundenheit zu sich selbst und in Beziehungen erleben lässt. So ließ ich mich lang vor meiner Spezialisierung auf die EFT in verschiedenen körper- und bewegungsbezogenen Methoden ausbilden. 2007 habe ich die staatliche Lizenz als Heilpraktikerin für Psychotherapie erworben und arbeite seitdem psychotherapeutisch mit Einzelnen und Paaren. Der für mich prägendste Ansatz vor der EFT, der meine Arbeit bis heute bereichert, ist Somatic Experiencing® (SE) nach Peter Levine. Die Ausbildung absolvierte ich 2007-2010 bei Heike Gattnar mit Abschluss zur SEP. Dieser berührende, experientielle Ansatz verhandelt die Echos von Trauma im Körper neu und findet inzwischen weltweit Anerkennung. Außerdem bin ich EmotionAid®-Practicioner, ausgebildet 2022 von Cathy Lawi.
Vor meiner therapeutischen Laufbahn und nach meinem Universitätsabschluss als Magistra Artium (M.A.) in Deutscher Sprachwissenschaft, Soziologie und Kunstgeschichte und Arbeit als Kommunikations-trainerin, habe ich zusammen mit meinem Tanzpartner eine Schule für Argentinischen Tango aufgebaut – mein erster Lebenstraum. Die intensive Auseinandersetzung als Tangolehrerin mit nonverbalem Paar-Dialog, Bewegung und Körperwahrnehmung ist ein innerer Schatz geworden, aus dem ich in meiner jetzigen Arbeit noch intuitiv schöpfe. Darüber hinaus konnte ich viele Jahre Erfahrung in der Ausbildung neuer Lehrer*innen und der Teamführung gewinnen.
Die EFT ist aus gutem Grund emotionsfokussiert. Emotionen erleben wir durch unseren Körper – und wir schreiben ihnen Bedeutungen zu. Körperbewusstsein, der ‚Felt Sense‘ (Eugene Gendlin), hat in meiner Arbeit einen wichtigen Stellenwert. Bindungskontexte lösen mit die stärksten Emotionen aus, die wir Menschen haben – und in unseren primären Bindungsbeziehungen lernen wir, ob es sicher ist, zu fühlen, oder ob wir unter- oder überregulieren müssen, um Bindung zu erhalten. Nicht wenige Menschen leiden noch als Erwachsene unter den Folgen von Entwicklungstrauma, transgenerationalem oder gesellschaftlichem Trauma. Dann braucht es manchmal einen sicheren Ort und ein sicheres Gegenüber, um (wieder) zu fühlen, was wir fühlen, um zu werden, was wir sind. In meinen Sitzungen, Supervisionen und Trainings ist es mir ein tiefes Bedürfnis, diesen sicheren Ort zu schaffen, in dem Heilung stattfinden kann. Einen Ort der Würde. Ich heiße Sie willkommen!
Herzlichst,
Christine Weiß
2013 entdeckte ich die EFT und Sue Johnson, und es war für mich ein Zuhause-Ankommen. Seit dem EFT-Basistraining 2014 in Berlin habe ich mich entschieden, mich auf die EFT zu fokussieren. Ein Jahr später vertiefte ich mich im Rahmen der staatlichen Prüfung für Heilpraktiker für Psychotherapie in das ICD-10 und das psychotherapeutische Gebiet. Im selben Jahr fingen Christine und ich in Hannover an, als EFT-Paartherapeuten zu arbeiten, wo wir gemeinsam die Praxis für Emotionsfokussierte Therapie Hannover führen. Ich bin ein vom ICEEFT zertifizierter EFT-Therapeut und EFT-Supervisor in Ausbildung. Ich habe die EFT Community Deutschland e.V. mitgegründet und bin Vorstandmitglied. In EFT ausgebildet wurde ich von Yolanda von Hockauf, Matthias Angelstorf, Paul Greenman, Gail Palmer, Sue Johnson, Leanne Campbell und Lorrie Brubacher.
Schon immer bin ich neugierig gewesen, was uns Menschen glücklich macht. Mein erstes Psychologie-Buch „Ich bin o.k. Du bist o.k.“ habe ich mit 14 Jahren gelesen. Wegen der besseren Karriereperspektive studierte ich von 1986 bis 1993 Mathematik, Informatik und Wirtschaft. Neben meinem Studium an der Universität von Groningen (NL) habe ich meine erste Selbsterfahrung mit Co-Counseling gemacht und auch meine niederländische Lizenz für das Unterrichten in der Oberstufe bekommen. Nach meinem Master in Science (M.Sc.) setzte ich mich im Rahmen von einer Postdoc-Ausbildung bei der niederländischen Interuniversity Center for Social Science Theory and Methodology (ICS) mit der Sozialwissenschaft und ihren Methoden auseinander.
Meine Suche nach dem, was dem Leben Sinn gibt und uns Menschen glücklich macht, hat mich an vielen berührenden, erfrischenden und lehrreichen Haltestellen entlanggeführt. Klick hat es erst gemacht, als ich auf die Arbeit von John Bowlby und Sue Johnson gestoßen bin! Erst dadurch erfuhr ich, dass das, was Menschsein ausmacht, Bindungserlebnisse sind. Bindung aufzubauen und Bindung zu erleben, aber auch die Prozesse, die in Kraft treten, wenn mit dieser Bindung und Fürsorge etwas schiefläuft. Oder in aller Kürze zusammengefasst, so wie Prof. Greenman es in dem durch uns organisierten 2017 EFT-Basistraining in Hannover ausdrückte: „Es geht um Bindung, Bindung, Bindung.“
Für Klient*innen, die auch ihre Reise zu gehen haben, bin ich gerne ein Prozessbegleiter.
Für Kolleg*innen, die EFT lernen wollen, bin ich gerne ein Supervisor.
Melden Sie sich gerne, wenn Sie Fragen zur EFT oder zu meiner Arbeit haben.
Herzlichst
Hendrik Weiß
Ich habe mich schon früh für Psychologie interessiert, da eine Tante von mir Psychologin war, aber irgendwie nicht den Mut gehabt, dieses Fach gleich zu studieren. Daher habe ich einen großen Umweg genommen.
Ich habe meine berufliche Laufbahn im Hotel- und Gaststättengewerbe begonnen, danach eine Ausbildung zur Personalkauffrau gemacht, als Personalleiterin gearbeitet, danach Betriebswirtschaft an der Fernuniversität Hamburg studiert und bin anschließend mit meiner Familie in die Niederlande gezogen. Hier habe ich meinem Master in Psychologischem Counselling an der Webster Universität in Leiden gemacht. Während meines Praktikums war ich in dem Projekt „Minding the baby“ von der Yale Universität und habe ein Training in den USA bekommen. Dieses Projekt habe ich in den Niederlanden (Een goed begin) mit an den Start gebracht 2010/2011. Hier werden werdende Mütter die letzten 4 Wochen vor der Geburt und 3 Jahre nach der Geburt ihres Kindes intensiv begleitet. Der Fokus liegt auf der Unterstützung der sicheren Bindung zwischen Mutter und Kind. Mich hat das Projekt sehr begeistert.
Als ich dann im Oktober 2013 das EFT-Basistraining bei Sue Johnson in Hamburg besucht habe, war ich sofort total begeistert. Da gab es dann endlich die gleiche Herangehensweise zwischen Erwachsenen. Ich habe gleich intensive Supervision genommen und meine Zertifizierung als EFT-Paartherapeutin im Januar 2015 erhalten. Weiterhin habe ich Trainings über EFFT und EFIT in England und den Niederlanden besucht und hier meine Erfahrungen vertieft. Mittlerweile bin ich auch zertifizierte EFT-Supervisorin und unterstütze Kollegen und potentielle EFT-Interessenten gerne bei ihrer Vertiefung. Meine Trainer und Begleiter waren/sind bisher Matt Angelstorf, Paul Greenman, Gail Palmer, Helene Igwebuike. Scott Woolley, Georg Faller.
Seit 2011 arbeite ich fast ausschließlich mit multikulturellen Paaren, oder Klienten, die nicht in ihrem Heimatland leben (Expats). Themen wie Integration ins Gastland (Relocation), Leben ohne das familiäre, soziale Netzwerk, Identitätskrise, Selbstbewusstsein, Diskriminierungserfahrungen und wie gestalten wir unsere eigene Familienkultur, sind Fragen, die eine multikulturelle Beziehung oder eine Partnerschaft außerhalb der Heimatkultur zusätzlich belasten können.
Selbst lebe ich seit 2004 in Den Haag (Niederlanden). Eine andere Station war zwischendurch London für 5 Jahre. Daher habe ich auch eigene Erfahrungen, wie es ist, nicht in der Heimatkultur zu leben. Ich biete Online-Therapie auf Deutsch, Englisch und Niederländisch an.
Ich liebe meinen Beruf und die Arbeit mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, mit Paaren und mit Einzelpersonen. Es ist schön zu sehen, wie meine Klienten wachsen und ein mental befriedigendes Leben führen und dieses dann in ihre Beziehungen zu ihren Mitmenschen mitnehmen können.
Außerdem bin ich registriert als Psychotherapeutin bei NIP (Nederlands Instituut voor Psychologen) und folge den Ethischen Regeln und Richtlinien Ethical Framework for Good Practice in Counselling & Psychotherapy von NIP. Durch regelmäßige Intervision und Supervision versuche ich auf dem neusten Stand zu bleiben.
Mein persönlicher Hintergrund
Nachdem ich in einigen Städten (Hameln, Stuttgart, Leipzig, Hamburg) in Deutschland gewohnt habe, und auch für einige Jahre in London war, ist jetzt Den Haag für mich mein Zuhause. Ich habe zwei erwachsene Kinder. Durch meine eigenen Umzüge weiß ich, dass das Leben in einer fremden Kultur besondere Herausforderungen hat.
Hier in Den Haag liebe ich den Strand, eigentlich bei «fast» jedem Wetter. In meiner Freizeit mache ich Yoga, meditiere, lese und gehe gerne Wandern.
Eigentlich war schon, seit ich denken kann, mein Eindruck, dass Beziehungen zu anderen Menschen unser Leben bedeutsam und schön machen. Früh habe ich mich sozial engagiert, Menschen zusammengebracht, Jugendgruppen geleitet.
Da lag es nur nahe, auch beruflich etwas zu suchen, was mit Menschen zu tun hat. So wählte ich den Beruf der Ergotherapeutin. Nach der Ausbildung bekam ich meine erste Stelle in einer großen psychiatrischen Klinik. Dieser Bereich wäre damals nicht meine erste Wahl gewesen, aber heute bin ich froh, dass es so gekommen ist. Inzwischen arbeite ich beinahe 25 Jahre in dieser Klinik, habe eine Tagesklinik mit aufgebaut. Ich weiß nicht, wo man mehr über Menschen lernen kann als hier, wo es die unterschiedlichsten Lebensgeschichten und Umgangsweisen damit gibt.
Faszinierend an der therapeutischen Arbeit mit Menschen in der Psychiatrie ist für mich der Prozess, wenn Menschen sich selbst in ihrer Individualität entdecken und verstehen, ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse erforschen. Ihnen dafür mit Offenheit und Interesse zu begegnen, ist schon etwas, was viele vorher selten oder gar nicht erlebt haben.
Neben der Arbeit hier und meinen Zwillingen, die seit 2003 mein Leben bereichern, begann ich 2008 eine Ausbildung zur Systemischen Familientherapeutin. Ich wollte einfach meinen Blick und mein Handwerkszeug erweitern, mit dem ich Menschen zur Seite stehen kann.
2013 ergab sich dann eine Gelegenheit, mit einer Praxistätigkeit als Systemische Beraterin zu beginnen und mir so neben meiner Arbeit in der Klinik ein weiteres Berufsfeld zu erobern. Bis heute bin ich in beiden Bereichen tätig.
Im Rahmen meiner Praxis begleite ich einzelne Personen in ihren Krisen und Lebensfragen, aber auch Paare, was anfangs eine neue Herausforderung für mich war, denn nun waren da plötzlich zwei Menschen, die aufgrund ihrer individuellen Bedürfnissen miteinander in Konflikt gerieten, was eine besondere Dynamik in den Therapieraum brachte. Weil mein Eindruck war, dass ich mit meinem Systemischen Ansatz hier immer wieder an Grenzen stieß, suchte ich nach paartherapeutischen Ansätzen und wurde bei der Emotionsfokussierten Paartherapie fündig. Ausgebildet wurde ich darin von Paul Greenman (2017) und Matt Angelstorf (2019), durfte auch viel von Christine und Hendrik Weiß und Angelika Matthias lernen.
Anfang 2022 bestand ich die Prüfung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie.
Für mich ist der Ansatz der emotionsfokussierten Paartherapie so wunderbar, weil er beiden Partnern eine Raum bietet, ihre eigenen Emotionen zu erforschen, die sie so handeln lassen, wie sie es in der Partnerschaft tun. Im Zusammenhang mit der eigenen Lebensgeschichte entsteht dann oft ein Verständnis für die eigenen Reaktionen und die des/der anderen. Mit dem Verstehen und der Bereitschaft, auch den/die andere in seinem/ihrem Schmerz zu sehen, kann eine neue Achtung füreinander und eine neue Nähe und Verbundenheit entstehen. Dies zu begleiten, ist oftmals sehr berührend. Und das ist doch auch genau das, was jeder Mensch sich tief ersehnt, eine gute Bindung zu einem anderen Menschen, in der wir uns verstanden und gesehen fühlen, so wie wir sind, für jemand anders da sein können, lieben und geliebt werden, sich sicher beim anderen zu fühlen, weil er mich gut kennt und noch da ist.
Dr. Anja Peleikis
Es ist mein Anliegen, Menschen in ihren persönlichen Veränderungsprozessen, in (Beziehungs-)Krisen und herausfordernden Lebensmomenten zu unterstützen und zur Seite zu stehen mit Verständnis, Empathie, Augenhöhe und dem Weg der Emotionsfokussierten Therapie (EFT). EFT ist für mich ein Weg, verletzte Liebe mit Liebe zu heilen, ein achtsamer, traumasensibler Prozess, in dem individuelle Selbstwerdungs- und Heilungsprozesse über die Bindung zum Anderen geschehen. Dies kann der Partner, die Partnerin, die Therapeutin oder ein imaginierter anderer Mensch sein, dem wir uns – im EFT-Prozess – mehr und mehr anvertrauen, während gleichzeitig unsere Ängste und Schutzmuster gewürdigt werden. Dann entsteht Verbindung zu uns selbst und anderen und die Sicherheit, dass jemand für uns da ist, wenn wir uns verletzlich und bedürftig zeigen. So kann das Ich am Du entstehen (Martin Buber) und Autonomie und Bindung schließen sich nicht mehr aus, sondern bedingen sich, wie Sue Johnson es ausgedrückt hat: „Es ist ein ironisches Paradox: abhängig zu sein, macht uns unabhängiger.“
Ich begleite vor allem Paare und auch Einzelne auf diesem Weg zu tieferer Bindung in meiner Praxis für Psychotherapie in Potsdam-Babelsberg. Gleichzeitig bin ich auch online für Menschen da, die nicht vor Ort sind. Ich unterstütze inzwischen deutschland- und weltweit – auf Deutsch und auf Englisch. Da schließt sich ein Kreis für mich. Ich habe viele Jahre als Ethnologin an Universitäten und Forschungsinstituten gearbeitet und war in der Welt unterwegs, vor allem in Westafrika, im Nahen Osten und in Osteuropa. Ich wollte verstehen und erforschen, wie Menschen in unterschiedlichsten gesellschaftlichen und kulturellen Kontexten leben, wie Geschlechterverhältnisse ausgehandelt werden, wie Menschen mit kollektivem und transgenerationalem Trauma umgehen und wie Kriegserinnerungen die Gegenwart prägen. Heute sehe ich meine psychotherapeutische Arbeit als Fortführung meines ethnologischen Engagements, nur mit anderen Mitteln und größerer emotionaler Tiefe. Früher wollte ich Menschen verstehen, mich einfühlen und das vermeintlich Fremde schreibend den LeserInnen näherbringen. Heute möchte ich dazu beitragen, sich selbst als Mensch und mit den eigenen, manchmal befremdlichen Anteilen besser kennenzulernen, um in guten und emotional erfüllenden Kontakt mit anderen Menschen zu kommen.
In meiner Praxis – vor Ort und online – unterstütze ich vor allem Liebepaare: junge und alte, unglückliche und glückliche, langjährige und frisch verliebte, homo- und heterosexuelle, deutsche, binationale und multikulturelle. Ich unterstütze die Paare auf ihrem Weg, negative Zyklen, Rückzug und Protest verstehbar zu machen und in sichere Bindung zu wandeln. Dabei erforsche ich mit jedem Paar, wie die jeweilige Biografie und Beziehungsgeschichte, mögliche Bindungstraumata aber auch kollektive, gesellschaftliche und kulturelle Traumata genauso wie familiäre, berufliche und gesundheitliche Herausforderungen, die Beziehung beeinflussen und prägen.
Neben der Emotionsfokussierten Therapie unterstütze ich mit Traumatherapiemethoden, vor allem mit Brainspotting (nach David Grand) und lade Menschen ein, beim Kundalini Yoga ihr Nervensystem zu regulieren und sich selbst im Körper tiefer zu spüren. Zusammen mit meinem Mann Michael Beumer biete ich „Hold me Tight“ Seminare an. Dies sind Paarwochenenden auf der Basis der EFT.
Mein persönlicher Beziehungsweg mit meinem Mann – seit 20 Jahren – und unseren drei Söhnen lehrt mich tagtäglich Demut und Mitgefühl für mich selbst, meine Liebsten und meine KlientInnen. Ich bin dankbar, Teil des EFT-Netzwerks in Deutschland und weltweit zu sein, zu unterstützen und selbst weiter zu wachsen.
Falls Sie Fragen haben zu meinen Angeboten, kontaktieren Sie mich gerne!
Herzlichst,
Anja Peleikis
Mit allen Menschen teilen wir die Grunderfahrung, dass wir die Grundsicherheit einer verlässlichen Bindung brauchen und sie die Basis für ein gutes Leben ist.
Mascha Kaléko drückt dies in einem schönen Gedicht folgendermaßen aus:
„Man braucht nur eine Insel allein im weiten Meer.
Man braucht nur einen Menschen, den aber braucht man sehr.“
Das Interesse an meinen Mitmenschen und meine Liebe zu seelisch/ therapeutischen Fragestellungen, begleitet mich durch mein ganzes berufliches und privates Leben.
In meinem Erstberuf als Ergotherapeutin war ich für mehrere Jahre in einem Heilpädagogischen Zentrum tätig und habe dort die Fachstelle der Frühberatung mit aufgebaut.
Die wiederkehrende Erfahrung mit Elternpaaren, die Rat für ihre Kinder gesucht haben und an die Grenzen in ihrer Paarbeziehung gekommen sind, hat in mir den Anstoß für einen langen Ausbildungs-/ Fortbildungsweg geweckt.
Meine erste Ausbildung auf meinem therapeutischen Weg war vor vielen Jahren die Transaktionsanalyse, die ich mit dem Abschluss zur „Transaktionsanalytikerin im Bereich Beratung (CTA)“ abgeschlossen habe.
Danach habe ich für das Jugendamt in der aufsuchenden Familienberatung gearbeitet und in diesen Jahren auch meinen Heilpraktikerabschluss/ Psychotherapie erworben.
Außerdem konnte ich am HJI-Institut in Tübingen meine Ausbildung zur „systemisch-integrativen Paartherapeutin“ bei Dr. Hans Jellouschek und Friederike v. Tiedemann absolvieren. Hier erlernte ich das 1x1 der Paartherapie und hatte mit Dr. Hans-Jellouschek das Glück, einen Ausbilder der ersten Stunde zu erleben.
Der Wunsch, eine eigene Praxis für Einzel-/Paarberatung zu eröffnen wuchs und wurde vor 15 Jahren mit Kolleg*innen aus verschiedenen Fachbereichen in einer Gemeinschaftspraxis Wirklichkeit.
Mein Weg führte mich weiter nach Heidelberg, in die Weiterbildung „Systemische Sexualtherapie“ bei Prof. Dr. Ulrich Clement.
Auf der Suche nach einer Vertiefung in körperorientierten Therapiemethoden stieß ich auf die Therapie „Pesso-Boyden-System-Psychomotor (PBSP®). Meine Ausbildungsjahre bei Al Pesso und Lowijs Perquin schärften meinen Blick auf die Auswirkungen von Bindungs- und Entwicklungstraumata. Weiter stärkten sie meine Überzeugung, dass das Wissen zur Heilung tief in jedem Menschen verankert liegt. Mit dieser körperorientierten Herangehensweise und einem emotionsfokussierten Blick bahnen und ermöglichen wir auf neue Weise heilsame Veränderungen. Diesen Ausbildungsweg schloss ich mit der „Internationalen Zertifizierung zur Pessotherapeutin“ ab.
Als ich dann vor 2 Jahren auf die EFT aufmerksam wurde, fühlte es sich an, als hätte ich mit der EFT das fehlende Puzzleteil für meine therapeutische Arbeit gefunden.
Zwischenmenschliche Konflikte und Beziehungsnöte durch die Brille der Bindung und unter dem Aspekt der Bindungstheorie zu betrachten, ermöglichten mir ein neues Verständnis für das, was sich vor mir in der Praxis bei Paaren ereignet.
Vor allem aber schenkt es dem Paar selbst einen empathischen Zugang für ihre Beziehung.
Seit dieser ersten Begegnung mit EFT bin ich nun in Ausbildung und fortlaufender Supervision (Christine Weiß, Dimitrij Samoilow, Barbara Heller) und erlebe in meiner Praxis heilsame Veränderungsprozesse bei Paaren, die mich selbst tief berühren.
Ich freue mich sehr, auf diesem Weg mit der EFT weiter zu lernen und im Netzwerk der EFT-Kolleg*innen mit dazu beizutragen, die EFT-Methode zu den Menschen und zu den Paaren zu bringen.
Herzlichst
Ruth Dalheimer